MDS ist eine Form von Blutkrebs, bei der die Bildung und Ausreifung der roten oder weißen Blutkörperchen oder der Thrombozyten im Knochenmark beeinträchtigt sind. Es kommt auch vor, dass zwei oder alle drei Blutreihen betroffen sind.
In der Folge treten häufig hochgradige Anämie, Infektionen und Blutungen auf. Etwa 50 % der Patienten mit MDS entwickeln eine chromosomale (zytogenetische) Anomalie, von denen 30 % wahrscheinlich die spezifischen 5q- Anomalie aufweisen. Gerade für diesen MDS-Subtyp gibt es inzwischen eine viel versprechende Therapie, die die Progression der Krankheit auf längere Dauer verzögern kann.
Bei einer MDS-Erkrankung besteht ein erhöhtes Risiko, dass das MDS in eine akute myeloische Leukämie (AML) übergeht. Deshalb ist es so wichtig die richtige Diagnose frühzeitig zu stellen um das Risiko eine AML zu entwickeln mit der entsprechenden Therapie möglichst lange zu vermeiden.
Machen Sie sich schlau über Ihren speziellen MDS-Subtyp und über ihre Behandlungsoptionen!
Informationen der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie/Onkologie
Hier finden Sie „Up to date“ Informationen der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie/Onkologie (DGHO) zur Diagnose und Behandlung von Myelodysplastischen Syndromen: Myelodysplastische Syndrome (MDS) - Leitlinie