Glossar

Eine Zusammenstellung der wichtigsten und häufigsten Begriffe und Bezeichnungen, die im Zusammenhang mit einer Erkrankung an einem myelodysplastischen Syndrom in Arztgesprächen, Informationsbroschüren und bei der Internetrecherche auftauchen.

Aus mehreren Internet-Quellen zusammengestellt von:
Bergit Korschan-Kuhle, MDS-Patienten Interessen Gemeinschaft
mit der freundlichen Unterstützung von Frau Dr. Julie Schanz, Oberärztin am MDS-Exzellenzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen

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Subtypen eines myelodysplastischen Syndroms (MDS) mit Blastenvermehrung. Klassifikation nach der Welt-Gesundheitsbehörde (WHO, 2008), siehe z.B. bei MDS-Register WHO Klassifikation der Myelodysplastischen Syndrome.

Klinische Studie, bei der die Teilnehmer nach einem statistischen Zufallsprinzip den verschiedenen Studienarmen zugeordnet werden; wird verwandt, um eine bewusste oder unbewusste Beeinflussung der Ergebnisse zu vermeiden.

Subtyp eines myelodysplastischen Syndroms (MDS). Klassifikation nach der Welt-Gesundheitsbehörde (WHO, 2008), siehe z.B. bei MDS-Register WHO Klassifikation der Myelodysplastischen Syndrome.

Der Begriff wird in der Medizin für Erkrankungen verwandt, die auf eine bestimmte Behandlung nicht oder nicht mehr ansprechen.

Subtyp eines MDS. Klassifikation nach der Welt-Gesundheitsbehörde (WHO, 2008), siehe: z.B. bei MDS-Register WHO Klassifikation der Myelodysplastischen Syndrome.

Therapie, mit der ein erstes Ansprechen der Erkrankung nach einem Rückfall erreicht werden soll.

Rückbildung einer Krankheit; die Merkmale für ein Ansprechen können für verschiedene Erkrankungen unterschiedlich festgelegt werden; bei Krebserkrankungen haben sich die Bezeichnungen der partiellen (teilweisen) und der kompletten (vollständigen) Remission durchgesetzt; bei einer partiellen Remission haben sich die messbaren Tumoranteile um mindestens 50 % zurückgebildet; bei einer kompletten Remission sind keine Krankheitszeichen mehr nachweisbar.

Untergruppe der Erythrozyten, auch als junge Erythrozyten bezeichnet; die Zahl von Retikulozyten im Blut steigt bei einer Aktivierung des Knochenmarks, z. B. als Reaktion auf eine Anämie.

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Neben den AB0-Blutgruppen wichtiges System zur Blut-Klassifizierung, insbesondere für Frauen im gebärfähigen Alter.

Dosisreduzierte Konditionierung. Konditionierung ist die Chemo- / Strahlentherapie unmittelbar vor einer Stammzelltransplantation. Eine Stammzelltransplantation mit reduzierter Konditionierung ("Minitransplantation") wird inzwischen weltweit als "allogene Stammzelltransplantation mit reduzierter Konditionierungsintensität" (RIC) bezeichnet.

Entartete Vorläuferzellen der roten Blutzellen (Erythrozyten), die bei den myelodysplastischen Syndromen (siehe MDS-Subtyp RARS) und der akuten myeloischen Leukämie vorkommen.

Medikamente, die die Thrombozyten erhöhen können.

Erythrozyten, sie holen den Sauerstoff von der Lunge ab und transportieren ihn zu den Zellen. Der rote Farbstoff  (Hämoglobin) der roten Blutkörperchen verbindet sich mit dem Sauerstoff.