Glossar

Eine Zusammenstellung der wichtigsten und häufigsten Begriffe und Bezeichnungen, die im Zusammenhang mit einer Erkrankung an einem myelodysplastischen Syndrom in Arztgesprächen, Informationsbroschüren und bei der Internetrecherche auftauchen.

Aus mehreren Internet-Quellen zusammengestellt von:
Bergit Korschan-Kuhle, MDS-Patienten Interessen Gemeinschaft
mit der freundlichen Unterstützung von Frau Dr. Julie Schanz, Oberärztin am MDS-Exzellenzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen

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Zentraler Teil einer Zelle; enthält den größten Teil der Erbinformation.

Klinische Studie, deren Ziel die Zulassung eines neuen Medikamentes oder eines schon zugelassenen Medikamentes in einer anderen Krankheitssituation ist.

Ein Teilgebiet der Genetik; beschäftigt sich mit der mikroskopischen Untersuchung von Chromosomen; siehe: Deletion, Monosomie, Translokation und Trisomie.

Infektionskrankheit mit Beteiligung von Lymphknoten, Magen-Darm-Trakt, Lunge, Knochenmark und anderen Organen; tritt im Erwachsenenalter meist nur bei hochgradiger Schwächung des Immunsystems auf, z.B. nach Transplantation; Erreger ist der Zytomegalie-Virus; eine Erkrankung, die nach Ansteckung lebenslang im Körper bleibt; für Menschen mit funktionierendem Immunsystem nur selten bedrohlich; kann für immungeschwächte Patienten  jedoch schnell gefährlich werden.

Virus aus der Gruppe der Herpesviren; Erreger der Zytomegalie; vgl. CMV.

Medikamente, die das Wachstum von Zellen hemmen; werden zur Behandlung bösartiger Krankheiten eingesetzt; eigentlich eine Untergruppe von Chemotherapie, wird aber oft damit gleichgesetzt.